Nervenschmerzen (auch neuropathische Schmerzen genannt) treten infolge einer Schädigung von Nerven des peripheren oder zentralen Nervensystems auf. Betroffene leiden dabei häufig unter einschießenden, elektrisierenden oder brennenden Schmerzen, oft aber auch unter Kribbeln und Ameisenlaufen, Taubheit sowie Schmerzverstärkung durch leichte Berührung (Allodynie). Die Ursachen sind vielfältig: Bandscheibenvorfälle, Arthrose, Gürtelrose, Chemotherapie, Diabetes oder Alkoholfehlgebrauch sind nur einige typische Auslöser. Zur verfeinerten Diagnostik betreiben wir eines der wenigen zertifiziertes deutschlandweiten QST-Laboratorien zur Messung der Funktion unterschiedlicher Nervenfasern. Es stehen mittlerweile sehr gute Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Neben Medikamenten setzen wir vor allem auf topische lokale Behandlungen (z. B. mit Chillipflaster) sowie ggf. auf Neurostimulationsverfahren (z. B. SCS). Im Rahmen unserer stationären und tagesklinischen Therapieangebote arbeiten wir gemeinsam mit unseren Patienten an der Verbesserung der Schmerzsymptomatik, Funktion und Lebensqualität.
In unserer neuen Klinik sind wir in der Lage, Ihnen einen zeitnahen Termin anbieten zu können.