Nach wie vor ist das Long Covid-Syndrom schwer zu fassen und wenig an dieser Krankheit scheint derzeit vorhersehbar zu sein. Aktuelle Studien zeigen, dass Long-COVID bei ca. 10 % der COVID-19 Erkrankten auftritt. Über 80 % der Long Covid-Patienten hatten dabei eher eine leichte bis mittelschwere Erkrankung und mussten dafür nicht ins Krankenhaus.
Oft setzen die Symptome bei Long Covid nach einer Phase scheinbarer Genesung ein. Die Symptomatik des Long Covid-Syndroms kann sich in sehr unterschiedlicher Weise manifestieren. Dabei ist zu beachten, dass die Beschwerden in Wellen kommen und gehen.
Müdigkeit und Abgeschlagenheit, kognitive Störungen, die als „Brain Fog“ (Gehirnnebel) bekannt sind, sowie Atemprobleme scheinen die häufigsten Symptome zu sein.
Nicht nur die sozialen Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie (z. B. die Isolation im Lockdown, keine Möglichkeit regelmäßiger Arztbesuche), sondern auch die Infektion selber wirkt sich auf die Schmerzintensität von Schmerzpatienten negativ aus. Und es gibt viele, welche Wochen bis Monate nach einer Infektion noch Symptome aufweisen, die sogenannten „Long Hauler“. Patienten also, die etwas „lange mit sich herumschleppen“. Dazu kommen neuartige Schmerzsyndrome, wie z. B. Kopfschmerzen von einer Covid-Erkrankung, welche deutliche, bisher nicht bekannte Unterschiede zu anderen Kopfschmerzarten zeigen. Dazu verlangt es große Expertise, dieses richtig zu diagnostizieren.
Der Long Covid-Patient braucht neben der Empathie der Schmerzmedizin ganz sicher vieles von dem, was wir in unserem multimodalen interdisziplinären Therapieansatz in Feldafing bieten:
In unserer neuen Klinik sind wir in der Lage, Ihnen einen zeitnahen Termin anbieten zu können.