Therapeutische Behandlungsinhalte:
Therapeutische Behandlungsinhalte:
Unsere interventionelle Schmerztherapie deckt das gesamte Spektrum wissenschaftlich anerkannter Verfahren ab. Unter anderem kommen sämtliche peripheren und zentralen Injektionstechniken zur Anwendung, wie z. B. an den kleinen Wirbelgelenken, inkl. thermischer Verödung der versorgenden Nerven, an den Nervenwurzeln oder in den Rückenmarkskanal. Darüber hinaus Injektionen in große Gelenke (z. B. ISG), Sympathikusblockaden, die Behandlung mit Botulinumtoxin (Botox), transdermale Therapieverfahren (z. B. Capsaicin 8 % -Pflaster) oder Akupunktur. Ein Schwerpunkt mit langjährigem Erfahrungswert ist die Implantation elektrischer Rückenmarkstimulation (SCS) auf höchstem Niveau.
Interventionelle Schmerztherapie folgt bei uns den einzigartig hohen Qualitätsstandards der Internationalen Spine Intervention Society und wird ausschließlich von erfahrenen Fachärzten unter modernster radiologischer Bildgebung vorgenommen.
Trennungsschmerz, schmerzhafte Erfahrungen, Verlustschmerz diese und andere Sprachbilder weisen auf die Verbindung zwischen seelischen und körperlichen Schmerzanteilen hin. Chronischer Schmerz beeinflusst das Leben Betroffener auf vielfältige Weise. Er wirkt sich auf das psychische Wohlbefinden aus und kann Symptome einer vorhandenen psychischen Erkrankung verstärken oder zu deren Entstehung beitragen. In psychotherapeutischen Einzelgesprächen werden Beschwerden erfasst und Umgangsmöglichkeiten erarbeitet. Typische psychische Begleitsymptome im Zusammenhang mit einer chronischen Schmerzerkrankung, können unter anderem depressive Symptome, Ängste oder Anpassungsstörungen sein. Je nach Art und Umfang der psychischen Beteiligung, kann die Planung einer weiterführenden ambulanten oder stationären Behandlung in Erwägung gezogen werden. In der Psychotherapie soll es darum gehen individuelle, psychische Bewältigungsmuster im Zusammenhang mit Schmerzen zu erkennen und diese auf ihre langfristige Funktionalität hin zu überprüfen. So kann zum Beispiel, ein sozialer Rückzug zu Beginn einer Erkrankung hilfreich sein um die innere Auseinandersetzung zu fördern. Langfristig birgt er jedoch negative Folgen für den Betroffenen und zählt somit zu einem wesentlichen Chronifizierungsfaktor. Auch verinnerlichte Gedanken, Überzeugungen oder Werte können einen ungünstigen Einfluss auf das Schmerzgeschehen haben. Gemeinsames Ziel von Patient und Therapeut ist es Ressourcen und Autonomie so weit wie möglich zu fördern und eine verbesserte Lebensqualität zu ermöglichen.
Wir unterstützen Sie in Ihren persönlichen Entwicklungswünschen.
In unserer physio- und sporttherapeutischen Abteilung arbeiten Physiotherapeuten, Sport und Gymnastiklehrer Seite an Seite. Im Rahmen unserer verschiedenen Gruppentherapien versuchen wir unter anderem wieder Freude an Bewegung zu wecken, den Trainingszustand zu verbessern und Körperwahrnehmung zu fördern. Viele der vermittelten Übungen dienen der Hilfe zur Selbsthilfe.
In den Einzeltherapien geben wir unseren Patienten individuelle Übungen und Trainingsprogramme an die Hand und behandeln mit verschiedensten Techniken, um Dysbalancen und funktionelle Störungen im Bewegungsapparat zu lösen und auszugleichen. Unser Team verfügt über eine Vielzahl unterschiedlicher Zusatzausbildungen speziell für chronische Schmerzpatienten.