BASISPROGRAMM
3 Wochen: je 2 Tage/Woche (6 Termine)
6 Wochen: je 1 Tag/Woche (6 Termine)
Unser leichter Einstieg in die Gruppenprogramme, z. B. zur Vorbereitung oder im Anschluss an eine stationäre Behandlung oder nach einer interventionellen Schmerz- therapie in unserer Tagesklinik. Erstes Kennenlernen und Weichenstellung für die weitere Therapie.
BLOCKPROGRAMM
5 Wochen
jeweils Mo-Fr von 8.00 Uhr – ca. 15.30 Uhr
Unser intensives Blockprogramm hilft Patienten, durch eine nachhaltige Anwendung körperlicher, medizinischer und psychologischer Schmerzbewältigungsstrategien wieder zurück in die Bewegung oder möglichst sogar an den Arbeitsplatz zu finden. Im Fokus steht die körperliche Aktivität.
SCHMERZBEWÄLTIGUNGSPROGRAMM
(Alltagsbegleitend)
1 Tag/Woche, 12 Termine
Unsere alltagsbegleitende Gruppe unterstützt Patienten, bei denen der Erwerb und die Integration von Schmerzbewältigungsstrategien in den Alltag im Vordergrund stehen.
SCHMERZBEWÄLTIGUNGSPROGRAMM
(Senioren 60+)
1 Tag/Woche, 12 Termine
Unser an die Bedürfnisse und die Leistungsfähigkeit älterer Patienten speziell angepasstes Programm. Trotzdem intensiv!
FIBROMYALGIEPROGRAMM
3, 2 und 1 Woche innerhalb eines Jahres,
jeweils täglich von ca. 8.00 Uhr - 15.30 Uhr
Im Zeitraum eines Jahres besteht diese Gruppe aus einem drei Wochenblock, gefolgt von einer zwei Wochen Intensivierung nach drei Monaten sowie einer weiteren Therapiewoche nach acht Monaten. Die Gruppe berücksichtigt die Bedürfnisse und Möglichkeiten von Fibromyalgie-Patienten und bietet ein hierfür speziell zugeschnittenes multimodales Behandlungsprogramm. Dabei legen wir großen Wert auf die Balance von aktivierenden und regenerierenden Programmanteilen. Ein sicherlich deutschlandweit einzigartiges Konzept und Angebot für FMS-Patienten.
BOOSTERPROGRAMM
1 Woche, täglich
Ca. neun bis zwölf Monate nach Teilnahme am Schmerzbewältigungsprogramm zur Wiederholung, Intensivierung und Stabilisierung von erlernten Strategien.
„Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer, und das war ein Trost. Leicht war es trotzdem nicht." (Astrid Lindgren aus Ronja Räubertochter)
Basierend auf den speziellen Bedürfnissen von Krebsüberlebenden ist ein darauf abgestimmtes, umfassendes Angebot über die eigentliche Tumornachsorge hinaus besonders wichtig. Gemäß unserer ganzheitlichen Philosophie verbinden wir dabei die Fortschritte moderner Schmerzmedizin mit den traditionellen Erfahrungen der Psychologie, Physiotherapie und medizinischen Trainingslehre. So geht es zum Beispiel um die Symptomlinderung Chemotherapie-induzierter Poly-neuropathien, berührungsempfindlicher Narben oder anderer schmerzhafter Beschwerden. Die psychoonkologische Betreuung, welche in der Regel deutlich zu kurz kommt, spielt bei uns eine große Rolle. Krebspatienten profitieren in fast jeder Krankheitssituation davon, körperlich aktiv zu sein oder sich sportlich zu betätigen. Gemeinsam durch eine schwere Zeit gehen, steht dabei im Vordergrund!
Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Psychologen, Kotherapeuten, Physiotherapeuten, Sportlehrern, Kunsttherapeuten und weiteren Fachkräften bringt Ihnen gemeinsam und geballt ein Stück „normales“ Alltagsleben mit mehr Lebensqualität und Wohlbefinden zurück.
Therapiebeginn ist nach Abschluss Ihrer Krebsbehandlung möglich (nicht bei laufender Chemo- oder Strahlentherapie u.ä.).
Die Kosten übernehmen in der Regel die Krankenkassen. Wir arbeiten mit Ihnen in kleinen Gruppen mit max. acht Patienten.
Zeitdauer
Jeweils an zwei Tagen in der Woche von 09.30 -16.00 Uhr über 12 Wochen. Fragen Sie uns nach möglichen Terminen.
Ort
Benedictus Krankenhaus Feldafing, Schmerzzentrum Starnberger See Tutzing & Feldafing.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann möchten wir Sie vorher noch gut kennen lernen. Daher vereinbaren Sie bitte einen ersten Untersuchungstermin (Assessment) unter Tel. 08157 28 - 5507 (Sekretariat) oder schmerzzentrum-bkf@artemed.de. Wir beraten Sie gerne telefonisch und geben Ihnen weitere Informationen zu unseren Angeboten.
Krebs verändert das Leben für immer. Operationen, Chemo- oder Strahlentherapie sind überstanden. Die Reha hat zwar neue Kraft gebracht und die Prognose ist gut. Aber die Rückkehr in den Alltag ist dagegen oft schwierig.
Mit den Langzeitfolgen der Erkrankung wird man meist allein gelassen. Die Leistungsfähigkeit ist nicht mehr so wie vorher. Oft bleibt eine ausgeprägte körperliche und geistige Erschöpfung. Was früher spielend zu bewältigen war, ist jetzt viel anstrengender.
Alltägliche Handgriffe sind schwieriger, weil sich Füße oder Hände aufgrund von Nervenschädigungen taub anfühlen oder Schmerzen verursachen. Die Folgen können eine starke Berührungsempfindlichkeit, Schlafstörungen, Ängste und Sorgen sein. Damit verbunden sind dann oft auch Einschränkungen der Sexualität und/oder Partnerkonflikte.
Das soziale Umfeld glaubt oft (sicherlich nicht immer), wenn die Haare wieder da sind, dann ist doch alles wieder in Ordnung.